Verbandstag 2022 – Neue Projekte und ein Jubiläum – Kontinuität in der Verbandsspitze

Am 5. März wurde im SpOrt Stuttgart der diesjährige Verbandstag durchgeführt. Nachdem dies im vergangenen Jahr noch online geschehen musste, kamen rund 50 Vereinsvertreter in die Landeshauptstadt, um sich in Präsenz über die aktuellen Entwicklungen im Verband zu informieren und ihre Stimmen bei den Wahlen abzugeben. Erfreulich dabei aus Verbandssicht, dass dem Präsidium das Vertrauen der Vereine ausgesprochen und Markus Würtele in seinem Amt als Verbandspräsident bestätigt wurde. Somit stehen hier die Zeichen auf Kontinuität. Er geht in seine dritte Amtszeit an der Spitze des drittgrößten Landesverbandes in Deutschland.

„Das Jahr 2021 war nach dem sportlich schlimmen Jahr 2020 ein Ausblick in die Zukunft. Wir konnten trotz dieser schweren Zeit neue Vereine in unserem Verband begrüßen und konnten unsere Mitgliederzahlen stabil halten“, bilanziert Markus Würtele rückblickend. Mittlerweile beherbergt der Verband 58 Vereine unter seinem Dach, davon 10 reine Cheerleading-Vereine. Mit Blick auf das vergangene Jahr bedauert er, dass „es erneut nicht möglich war unseren Cheerleadern eine Meisterschaft zu bieten, was für alle Beteiligten sehr bedauerlich ist.“ Trotz Corona habe die Zusammenarbeit im Vorstand sehr gut funktioniert. „Die neue Art und Weise sich abzustimmen, wird auch nach Corona weiterhin ein fester Bestandteil des Verbandes bleiben“, so der 35-jährige Stuttgarter.

Ausblick 2022

Der Rückgang der coronabedingten Einschränkungen lässt für 2022 hoffen. „Ich freue mich auf ein spannendes Jahr für American Football und Cheerleading in BaWü und in ganz Deutschland. Es gibt viel was seit einiger Zeit in Ausarbeitung ist und es wird Zeit die Projekte auf die „Straße“ zu bringen“, so der Verbandschef. Die Themen Flagfootball in Schulen, die Talentförderung und auch die Digitalisierung werden neben dem Tagesgeschäft die Hauptaufgaben sein. Der Punkt Digitalisierung werde auch die meisten Erleichterungen mit sich bringen. Denn mit einer digitalen Plattform für die Spieltagsabwicklung und der neuen Trainerdatenbank, soll Vieles vereinfacht werden. Bei diesem Prozess ist es dem Verband wichtig seine Vereine mitzunehmen und die Verantwortlichen setzen hier auf die Unterstützung der Basis. Ebenfalls in diesem Bereich liegt die neue Schiedsrichterwebseite.

Highlights außerhalb der virtuellen Welt sind das 40-jährige Jubiläum des Verbands in diesem Jahr. Hier wird es im Laufe des Jahres auch einige Aktionen geben. Darüber hinaus laufen die Planungen für die Austragung der Vorrunde der Weltmeisterschaft 2023 in Stuttgart.

Kontinuität im Vorstand

Auf dem vierstündigen Verbandstag wurde gut gearbeitet. „Es war ein konstruktiver Verbandstag mit guten Diskussionen und fairem Umgang mit allen“, freute sich der alte und neue Präsident Markus Würtele.  Die zur Wahl stehenden Mitglieder des Präsidiums wurden wiedergewählt. Neben Markus Würtele standen Ute Zielke (Vizepräsidentin Finanzen), Steve Alexander (Vizepräsident Sport) und Dirk Hamacher (Vizepräsident Leistungssportkoordinator) zur Wiederwahl an. Jürgen Doh wurde als Vizepräsident Jugend bereits auf der Jugendvollversammlung wiedergewählt und durch den Verbandstag bestätigt.  Ebenso bestätigt und damit neu dabei ist Paulina Stosik als Vizepräsidentin Cheerleading, die für Angela Schabel nachrückt. Schabel bleibt dem Verband mit ihrer Expertise aber als Beisitzerin im Cheerleaderausschuss erhalten. Aus diesem schied Anne Urschinger nach vielen Jahren aus. Als Nachfolgerin wurde ihre Tochter Jana Urschinger gewählt. Zwei neue Gesichter gibt es im Lehrausschuss. Hier werden in den kommenden beiden Jahren Anne Gruber aus Mannheim und Kai Peters vom TV Zell als Beisitzer mitwirken. Der Schiedsrichterausschuss hat mit Christian Müller einen Nachfolger im Bereich Flag für Jan Oliver Müller gefunden.

Die aktualisierte Übersicht über alle Verbandsoffiziellen gibt es hier.